Schnell noch eine Pille einwerfen und dann den Auftrag erledigen? Das ist der Arbeitsalltag für Zehntausende Menschen auch in Nordrhein-Westfalen. Doping am Arbeitsplatz ist zwar noch kein Massenphänomen, doch die Zahlen steigen.
Häufig werden laut DAK Betablocker, Antidepressiva, Wachmacher und ADHS-Pillen eingesetzt. Beschäftigte griffen zu diesen Mitteln, weil sie sich durch hohen Leistungsdruck und Stress überfordert fühlten. Aber Gesundheitsexperten warnen: „Nimmt man zu viele aufputschende Mittel, dann streikt irgendwann der Körper“, sagt Rüdiger Holzbach, Chefarzt der Abteilung Suchtmedizin in den Kliniken Warstein und Lippstadt des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL). Außerdem limitiere sich die Wirkung: „Aus dem Körper kann man damit noch ein bisschen rausquetschen, aber je häufiger man es nutzt, desto stärker lässt die Wirkung nach.“
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