Begegnung und Austausch sind Ziele des Forums,
das Klaus Telger als „Messe der kurzen Wege“ im Kunsthaus Kannen beschreibt. Denn bis einschließlich Sonntag präsentieren sich nicht weniger als 20 Institutionen aus der Schweiz, Österreich, Italien und Ungarn auf zwei mal zwei Metern Raum. Darunter sind Projektinitiativen, Werkstätten, Galerien, Museen – und forensische Einrichtungen wie das offene Atelier im LWL-Zentrum für Forensische Psychiatrie Lippstadt-Eickelborn. Leiterin Rebekka Schulte verweist auf die Zeichnung einer jungen Frau aus dem Irak, die als Kind nach Deutschland flüchtete, dann psychisch erkrankte und eine Straftat beging. Das Erlebte drückt sie nun in ihrer Kunst aus.